Sonntag, 11. September 2011

Was war denn das, Michael Weiner?

An sich pfeifen Schiedsrichter ja in der Fussball Bundesliga durchaus streng – aber was da Michael Weiner beim Spiel zwischen dem 1. FC Köln und dem 1. FC Nürnberg zusammengepfiffen hat, würde ich mich „Kartengeilheit“ oder „Machtgehabe“ ausdrücken. Es fängt schon bei der gelben Karte für den Nürnberger Pekhart an – Fallrückzieher am Mann – da tut es auch ein Pfiff und Freistoß und gut ist.

Schwerwiegender dann die zweite Situation: Pekharts Fuß war zu hoch – und er zückt erneut gelb und damit rot hinterher. Und wie sich Kölns Geromel das Gesicht hielt war unglaublich, zumal er nicht einmal berührt wurde. Aber genau dieser Geromel hätte eigentlich bei dieser Linie schon von Platz gehört: Er verursachte die beiden Elfmeter, die Simons für den Club zur 0:2-Führung nutzte – ich dachte bei einem Foul im Strafraum sollte man durchaus auch gelb geben. Naja, wieder ein Kandidat als unsympatischter Spieler für mich – das 1:2 erzielte noch vor dem Platzverweis Chihi. Aber selbst in Überzhal konnte Köln kaum brauchbare Aktionen auf das Feld legen. Im Gegenteil, der FCN diktierte sogar in Unterzahl die Begegnung, und nach einem Zweikampf und anschließendem taktischen Foul von Brecko zückte Weiner zur Überraschung alle direkt rot. Naja, wenigstens war wieder Gleichzahl, aber am Ergebnis änderte dies nichts mehr.
Im zweiten Sonntagsspiel bzwangen Felix Magaths Wölfe seinen Ex-Club Schalke 04 mit 2:1 nach einem 0:1-Rückstand. Raul brachte S04 früh in Führung, Mario Mandzukic konterte aber mit zwei Treffern in einer umkämpften Partie und stellte die drei Punkte für die Niedersachsen sicher.

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